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Netzwerk

Dachverband CSCD

Ende 2022 wurde in Berlin der Dachverband der Cannabis Social Clubs Deutschlands gegründet. Das Ziel des Dachverbands ist es, die Interessen der Anbaugemeinschaften politisch zu vertreten und im laufenden Legalisierungsprozess in Berlin eine Stimme zu haben. Die Gründung des Dachverbands erfolgte im Hanfmuseum und wurde von Vorständen aus etwa einem Dutzend Clubs besucht, während weitere Clubs per Livestream zugeschaltet waren.

Vor der Gründung hatten sich die CSCs bereits zu einem Netzwerk zusammengeschlossen und ihre Forderungen in einem Eckpunktepapier zusammengefasst. Im August überreichten sie dieses an den Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Burkhard Blienert, mit der dringenden Bitte um ein Gespräch, anlässlich der Hanfparade.

CSCD Vorstand
Vorstand vom Dachverband CSCD (Cannabis Social Clubs Deutschland)
Oliver Waack-Jürgensen, Steffen Geyer, Toni Russo, Henry Wieker, Andreas Gerhold
gruendungsmitglieder
Gründungsmitglieder vom CSCD

„Trotz des umfangreichen, mehrteiligen Konsultationsprozesses mit über 200 Organisationen, vom Kinderschutzbund, über Drogenhilfeeinrichtungen, bis hin zum ADAC, auf den der Drogenbeauftragte Blienert zu recht stolz ist, waren die Betroffenen selbst nicht beteiligt. „Ehrlich enttäuscht sind wir, dass wir, selbst auf unsere proaktive Bitte um Beteiligung vom Drogenbeauftragten nicht einmal eine Antwort erhalten haben.“, sagt Steffen Geyer, der Vorsitzende des Verbands.

Die deutschen Cannabis Social Clubs haben Ende 2022 in Berlin einen Dachverband gegründet, um politisch gehört zu werden. Der “Dachverband der Cannabis Social Clubs Deutschland (CSCD)” soll die lokalen Anbaugemeinschaften im laufenden Legalisierungsprozess der Berliner Ampel Koalition vertreten. Vorstände aus etwa einem Dutzend Clubs waren anwesend, während andere per Livestream zugeschaltet waren. Der CSCD ist einer von drei Fachverbänden im Bereich Cannabis, neben dem Deutschen Hanfverband und dem Verband der deutschen Cannabiswirtschaft.

Im Vorfeld der Gründung hatte der CSCD bereits ein Netzwerk gebildet und Forderungen zu einem Eckpunktepapier zusammengetragen. Im August hatte der Verband den Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Burkhard Blienert, aufgefordert, sich mit ihnen zu treffen, aber keine Antwort erhalten. Der CSCD hofft, bei der Ausgestaltung des gesetzlichen Rahmens für Cannabis Social Clubs beteiligt zu werden.

Cannabis Social Clubs sind nicht kommerzielle Anbaugemeinschaften, die ihren Eigenbedarf gemeinschaftlich produzieren. Sie werden von allen drei Ampelparteien als wichtiger Teil der geplanten Legalisierung angesehen. Der CSCD bietet praktische Unterstützung bei der Gründung, dem Aufbau und Betrieb von Anbauvereinen. Derzeit vertritt der Verband knapp zwei Dutzend Vereine mit einigen hundert Mitgliedern und beobachtet eine Gründungswelle, die auch schwarze Schafe anzieht. Der CSCD will durch Schulungen, Kontrollen und Zertifizierung sicherstellen, dass Interessierte echte Cannabis Social Clubs leicht von kommerziellen Trittbrettfahrern unterscheiden können.

Mitglieder des Dachverbandes CSCD

Die einzelnen CSCs sind hier auf der Karte zu finden und bilden gemeinsam
den Dachverband “Cannabis Social Clubs Deutschland”.

  1. CSC Berlin
  2. CSC Bochum
  3. CSC Chemnitz
  4. CSC Duisburg
  5. CSC Hamburg
  6. CSC Hannover
  7. CSC High Ground Berlin
  8. CSC Kiel
  9. CSC Lübeck
  10. CSC Nürnberg
  11. CSC Stuttgart

Es bilden sich neue CSCs in diversen Städten oder es gibt bereits weitere Vereine oder Gründungswillige z.B. in München, Speyer, Buschland, Köln, Münsterland, Ulm, Braunschweig und Siegerland.

Support

Der Dachverband CSCD wird von ENCOD unterstützt und richtet sich nach dem Codex, den ENCOD für europäische CSCs aufgestellt hat.

Er ist im Kern NON-PROFIT und wir stehen dafür als CSC. Hier sind die PDFs zum CSC CODEX:

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